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(1961-D)-Der Transport - Kriegsfilm
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Film Originaltitel Der Transport Der Transport Logo 001.svg Produktionsland Deutschland Originalsprache Deutsch Erscheinungsjahr 1961 Länge 92 Minuten Altersfreigabe FSK 12 Stab Regie Jürgen Roland, Herbert Viktor Drehbuch Heinz Oskar Wuttig, Michael Mansfeld, Paul H. Rameau Produktion Hermann Schwerin Kamera Heinz Hölscher, Ted Kornowicz Schnitt Klaus Dudenhöfer Besetzung Hannes Messemer: Leutnant Bleck Armin Dahlen: Feldwebel Steinlein Peter Herzog: Unteroffizier Brix Inge Langen: Helga Burghardt Eva Katharina Schultz: Susanne Westphal Helmo Kindermann: Leutnant Thomsteg Kurd Pieritz: Oberleutnant Schwerdtfuß Leo Bieber: Major Krugstein Horst Keitel: Unteroffizier Mahlmann Andreas Wolf: Dr. Born Kurt Jaggberg: Fleischer Benno Hoffmann: Ketten-Charly Heinrich Gies: Lohmann Horst Naumann: Zobel Wolfgang Völz: Jansen Johannes Grossmann: Schramm Kurt Pratsch-Kaufmann: Wirbel
Inhalt:
Handlung Deutschland, März 1945. Kurz vor Kriegsende erhält der in einem Militärgefängnis als Aufseher eingesetzte, sehbehinderte Reserveoffizier Felix Bleck den Auftrag, 40 seiner Strafgefangenen an die Westfront zu führen, wo die Männer in einem Strafbataillon eingesetzt werden sollen. Sowohl den Männern als auch Bleck ist klar, dass er alleine nicht auf die 40 Gefangenen aufpassen kann. Während diese einen Fluchtplan schmieden, um nicht noch an der Front verheizt zu werden, versucht Bleck mit Gefälligkeiten, die Sympathie der Gefangenen zu erringen. Als Bleck während des Transportes erfährt, dass seine Verlobte während eines Bombenangriffs ums Leben kam und er parallel immer mehr unsinnige Befehle ausführen muss, fasst er einen schicksalhaften Entschluss: Gemeinsam mit seinen Gefangenen übernimmt er den Zug und durchbricht die feindlichen Linien: sie wollen sich in Kriegsgefangenschaft begeben. Kritiken Der Filmdienst beurteilte Rolands Film in seiner zeitgenössischen Kritik als „realistische Romanverfilmung, inszenatorisch und darstellerisch ansprechend“ und stellte ihn über den deutschen Durchschnittsfilm jener Jahre. „Der innere und äußere Konflikt wird glaubwürdig entwickelt, wobei die intensive Spannung, vor allem der reißerische Schluß, der Vertiefung eher schon im Wege steht.“[1] Der Spiegel sah in dem Film ein „rechtschaffenes und typengenaues Hohelied vom großen Mann im großen Krieg.“ Das Charakterwachstum des Hauptdarstellers Hannes Messemer würde „freilich penetrant vorgeführt.“ Die Handlung leide überdies darunter, „daß die Filmautoren, als hätten sie der Tragfähigkeit ihrer Geschichte mißtraut, dem Kinobesucher auch noch Liebe, Vergewaltigung, Landserhumor, Abenteuer und Heldentod servieren.“[2] Der Evangelische Film-Beobachter zog folgendes Fazit: „Ein um Redlichkeit bemühter, jedoch unecht wirkender Film.“[3] Trivia Die Dreharbeiten wurden unter der Regie des Dokumentarfilmers Herbert Viktor begonnen und auf Verlangen der Produktionsfirma Fono-Film von Jürgen Roland fortgesetzt. Viktor wurde im Vorspann des Films nicht genannt. Der Film wurde hauptsächlich auf der Sauschwänzle-Bahn in Baden-Württemberg (Waldshut – Immendingen, offiziell Wutachtalbahn) gedreht. Ein weiterer Schauplatz der Dreharbeiten war der Bahnhof in Germersheim (Rheinland-Pfalz), von dem heute jedoch nur noch das Bahnhofsgebäude existiert. Alles Weitere dort wurde stark verändert und modernisiert.